Derzeit werden auf regionaler, nationaler und auch internationaler Ebene Geodateninfrastrukturen (GDI) aufgebaut. Sie erlauben die dezentrale Organisation von Geodaten und kooperative Nutzung verteilter GI-Dienste auf Basis offener Standards des Open Geospatial Consortiums (OGC). Die Technik zur Einbeziehung von 3D Geodaten, wie z.B. virtuelle Stadtmodelle, in eine GDI ist jedoch erst in der Entwicklung und bedarf weiterer Forschungsarbeit - insbesondere hinsichtlich der Interoperabilität von Diensten und Daten. Verschiedene Städte sind bereits dabei, entsprechende Modelle aufzubauen, die Potential für vielfältige Einsatzmöglichkeiten besitzen. Dazu zählen nicht nur virtuelle Stadtführer, sondern z.B. auch Stadtplanung, Autonavigation, Katastrophenschutz, Simulationen von Schall- und Funkwellenausbreitung und vieles mehr.
Im Projekt werden drei Hauptziele verfolgt:
1. Interoperable Umsetzung eines 3D-Stadtmodells
2. Realisierung der benötigten 3D-Geodateninfrastruktur-Dienste
3. Entwicklung prototypischer Anwendungen auf Basis der Technologie von 3D-GDI
Projekte von GDI-3D:
- OpenStreetMap-3D: www.OSM-3D.org Verknüpfung von OpenStreetMap und SRTM-DGM, zunächst für ganz Deutschland
- NorthRhine-Westphalia-3D: www.nrw-3d.de Alle - über 6 Millionen - amtlichen LOD1 Gebäude von NRW im W3DS
- Heidelberg-3D: www.heidelberg-3d.de Amtliche Vermessungsdaten plus texturierte und ausmodellierte LOD3 Gebäude von Heidelberg
ÂÂ
 |
|